Digitalisierung: EINE Welt – digital UND analog

Digitalisierung

Menschen tun, was sie schon immer getan haben – sie nutzen Möglichkeiten, die das Leben einfacher machen. Dazu gehört auch, günstigere und schnellere Wege zu finden. Warum? Weil „das menschliche Gehirn im Vergleich zu anderen Organen ein Energiefresser ist“. (Quelle: brain-effect.com)

Digitalisierung fasziniert mich. Weil Menschen besser die Chance nutzen können, das zu tun, was sie von Maschinen unterscheidet….

 

 

Menschen machen, was sie immer gemacht haben

Der Mensch reagiert bewusst auf alles, was ihm wünschenswert, glaubhaft und erreichbar erscheint. Beim ersten „Automobil“, das 1886 zum Patent angemeldet wurde, befand sich der Motor hinten. Der Gedanke dabei: Falls man doch mal Pferde davorspannen müsste, wäre vorne noch genug Platz. Es dauerte fast 20 Jahre, bis der Motor nicht mehr hinten eingebaut wurde.

1901 wurden Marktforschungen von Daimler betrieben. Ergebnis: „Die weltweite Nachfrage nach Kraftfahrzeugen wird eine Million nicht überschreiten – allein schon aus Mangel an verfügbaren Chauffeuren.“

Unser bewusster Verstand kann nur auf Informationen zugreifen, die bereits vorhanden sind. Übrigens arbeiten Maschinen zur Zeit genau so. Sie verarbeiten präzise vorliegende Informationen.

Der Gedanke, dass jeder ein Auto fahren kann, existierte 1901 offensichtlich noch nicht. Sonst wäre die Studie anders ausgefallen. Ein Blick auf die Straße zeigt: Die Studie lag falsch.

Leben ist Veränderung. Und Menschen akzeptieren Veränderungen, wenn sie uns Vorteile versprechen, das Leben vereinfachen und unsere Bedürfnisse stillen.

Menschliche Bedürfnisse stillen

Um zu überleben, benötigen wir gemäß der Maslowschen Bedürfnispyramide:

  • Dinge, die wir zum Erhalt menschlichen Lebens benötigen

Darüber hinaus folgen hierarchisch weitere Bedürfnisse, z. B. nach

  • Sicherheit (körperliche und seelische, aber auch materielle)
  • Familie, Freundschaft, sozialen Beziehungen (Austausch, Kommunikation)
  • Vertrauen, Wertschätzung, Anerkennung, Erfolg, Unabhängigkeit und Freiheit

Sind diese Bedürfnisse befriedigt, will der Mensch seine Talente, Potenziale und Kreativität entfalten (Selbstverwirklichung).

Abraham Maslow lebte von 1908 bis 1970. Finden Sie sich bei den aufgeführten Bedürfnissen wieder?

Betrachten wir den Bereich „soziale Beziehungen“, so wird dieses Bedürfnis heutzutage über Applikationen wie Facebook, Whatsapp, LinkedIn, XING, Instagram & Co. hervorragend gestillt.

Wir kommunizieren kinderleicht mit Freunden auf der ganzen Welt, teilen Informationen auf einfache Art und Weise mit einer Vielzahl von Menschen – vorausgesetzt wir nutzen den geeigneten Kanal und pflegen das Netzwerk, das uns wichtig ist. Darüber hinaus erhalten wir „Likes“ und „Follower“ – Bestätigung, Anerkennung und Wertschätzung. Ein menschliches Bedürfnis.

Jeder trägt die Verantwortung für sein Handeln

Wenn Sie der Meinung sind, dass Sie in Social Media nur „unnützes Zeug“ finden, dann nutzen Sie die digitalen Möglichkeiten nicht richtig. Sie entscheiden, welche Netzwerke Sie nutzen und was Sie gezeigt bekommen  (z. B. durch Einstellungen oder durch Auswahl der von Ihnen priorisierten Themen). Sie können übrigens auch ganz gezielt nur nach Informationen suchen, die Ihnen wichtig sind.

Und Sie entscheiden, was mit den Daten passiert. Glücklicherweise sind die Gesetze heute so, dass der Anwender die Möglichkeit bekommt, sich zu schützen.

Darüber hinaus entscheiden Sie, welche Informationen Sie von sich preisgeben.  Und Sie entscheiden, ob Sie „online“ sind und wie lange.

Das war schon immer so, nur die Möglichkeiten haben sich geändert. Sie wählen auch, ob Sie fernsehen oder telefonieren, ob Sie Freunde treffen oder alleine sein möchten. Wir treffen täglich an die 20.000 Entscheidungen. Die meisten davon blitzschnell. Das beginnt mit dem Aufstehen und endet mit dem Schlafengehen.

DAS ist die gute Botschaft: Sie sind der Herr oder die Frau über Ihre Gedanken und Ihre Entscheidungen. Sie bestimmen!

Vernetzte Welt

Die Welt hat sich verändert. Früher existierten sogenannte Telefonketten:  Wurde beispielsweise in der Klasse der Lehrer krank, gab es eine Liste, die von oben nach unten abtelefoniert wurde, um alle Eltern zu informieren. Die Absicht dahinter: Alle Beteiligten schnellstmöglich über den Ausfall der Stunde in Kenntnis zu setzen.

Heute nutzen wir Applikationen wie Whatsapp, Signal, Telegram oder Threema. Dort wird eine Nachricht in die Gruppe gestellt und alle anderen können diese lesen – vorausgesetzt, sie sind „online“ und nutzen die entsprechende App.

Früher mussten Sie zur Bank, um eine Überweisung per Formular auszufüllen. Überlegen Sie mal, was das für ein Aufwand war! Heute geht das in Sekunden „online“.

Es hat sich durchgesetzt, weil es wesentlich einfacher ist – und schneller.

Wir kommunizieren heute nicht mehr „von vorne nach hinten“ – in einem sauber strukturierten Prozess, der in eine Richtung geht. Die Zeiten haben sich geändert. Vernetzte Kommunikation bedeutet, dass die Möglichkeit besteht, sich in alle Richtungen auszutauschen.

Kommunikation über mehrere Kanäle – mit mehreren gleichzeitig. Systeme helfen uns dabei. Informationen stehen 24/7 zur Verfügung und können von mehreren verarbeitet werden.

Umso wichtiger ist es, die Zusammenhänge zu verstehen und die neuen Möglichkeiten zielführend zu nutzen.

Neue Möglichkeiten durch Digitalisierung

Im Alltag erlebe ich es immer wieder, dass Digitalisierung für viele ein Wort ist, mit dem sie nichts anfangen können. Alles und nichts. Komplex. Große Fragezeichen im Gesicht.

Menschen denken im ersten Schritt an Technologien, Geräte und Programme. Für viele existieren noch zwei Welten: die digitale und die analoge. Doch wir leben in EINER Welt – können sogenannte On- und Offline-Aktivitäten miteinander verbinden. Und es wird sich durchsetzen, was uns das Leben vereinfacht.

Tätigkeiten und Prozesse werden automatisiert, die Welt wird transparenter. Und es bieten sich neue, ungeahnte Möglichkeiten, nie dagewesene Chancen – ich sehe die Entwicklung positiv! Menschen können endlich zu ihrer Hochform auflaufen – Dinge tun, zu denen Maschinen (zur Zeit) noch nicht fähig sind. Innovative Lösungen entwickeln – durch neue kreative Ansätze einen Mehrwert bieten – Umsatz steigern u.v.m.

In meinen Seminaren tauchen die Teilnehmer spielerisch in diese Welt ein und ich bin jedes Mal aufs Neue fasziniert, was in diesen Tagen entwickelt wird. Ich freue mich bereits heute auf die kommende Woche und die zukünftigen „Digital Sales Manager(innen)“. Weitere Termine finden Sie in der Übersicht.

Selbstverständlich können Sie sich auch (in einer Fördermaßnahme) individuell beraten lassen oder Inhouse-Schulungen buchen.

Bei Fragen sprechen Sie mich gerne an! Ich wünsche Ihnen einen wunderbaren Feiertag – den Tag der Deutschen Einheit!

Ihre

Alexandra Langstrof

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