Wie sollte ein Ziel formuliert werden?

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„Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für den ist kein Wind günstig.“ (Seneca)

Was bedeutet das? Zum Beispiel, dass jemand zuerst wissen muss, wo er hin will, damit er es auch erreichen kann.

Und hier genügt es nicht, zu sagen: „Ich will mehr davon“ oder „Ich will das oder das nicht mehr.“

Abgesehen davon, gibt es immer wieder Ziele, die trotz aller Bemühungen nicht erreicht werden. Kennen Sie das? Und fragen sich, woran das liegen kann?

Worauf es ankommt und wie ein Ziel formuliert werden sollte, damit es auch erreicht werden kann, dazu mehr im heutigen Beitrag.

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Ziele formulieren

Damit Ziele erreicht werden können, müssen diese gehirngerecht formuliert werden. Unser Verstand muss genau wissen, was angestrebt wird.

Er kann keine Lösung finden, wenn Sie beispielsweise Ihr Ziel so formulieren:

„Ich möchte nicht mehr so ausgebrannt sein. Ich will einen Job, der mir Spaß macht.“

Oder, um Ihnen ein anderes Beispiel aus dem Vertrieb zu geben:

„Ich möchte neue Kunden gewinnen.“ Oder: „Ich möchte keine Kunden, die anstrengend sind.“

Ziele positiv formulieren

Wenn Sie sich mit Ihrem jetzigen Job nicht wohl fühlen, ist es wichtig, zu verstehen, was bei Ihnen erforderlich ist, damit Ihnen Ihr Beruf Spaß macht.

Der Fokus wird auf das gelenkt, was Sie erreichen möchten. Das könnte zum Beispiel sein: „Ich möchte in einem Unternehmen arbeiten, das meinen Werten entspricht und die Menschen entsprechend behandelt.“

Welche Werte für Sie wichtig sind, können nur Sie selbst wissen.

? Respekt

? Offenheit

? Unabhängigkeit

? Vertrauen

? Sicherheit

Das sind nur 5 Beispiele für Werte, die für Menschen von Bedeutung sein können.

Wenn Sie nicht sicher sind, welches Ihre wichtigsten Werte sind, können Sie dies in einem Coaching herausfinden.

„Kein“ oder „nicht“ streichen

Ersetzen Sie den Satz: „Ich möchte nicht mehr so ausgebrannt sein. Ich will einen Job, der mir Spaß macht.“

Er könnte dann lauten: „Ich möchte einen Job, der mir Summe X bietet, die ich als Sicherheit benötige. Dazu möchte ich gerne mit Menschen arbeiten, die mir vertrauen und mir einmal pro Woche ermöglichen, auch zuhause aus zu arbeiten. Die Tätigkeiten, die ich ausführen möchte, sind….“

Um Ihnen ein weiteres Beispiel zu nennen:

Ersetzen Sie den Satz: „Ich möchte keine Kunden, die anstrengend sind.“

Zuerst finden Sie heraus, was für Sie anstrengend ist. Denn auch das empfindet jeder Mensch anders. Vielleicht ist es für Sie ein Mensch, der keine klaren Aussagen trifft. Oder ein Mensch, der zu direkt ist? Formulieren Sie genau, WAS Sie möchten.

Das könnte zum Beispiel sein: „Ich möchte mit Kunden arbeiten, die ehrlich und zuverlässig sind, so dass ich mich auf ihre Aussagen verlassen kann.“

Vermeiden Sie das Wort „muss“

Stattdessen verwenden Sie bei Ihrer Formulierung die Worte „ich kann“ oder „ich darf“.

Noch einfacher gelingt Ihnen die Veränderung, wenn Sie sich bewusst werden, dass Sie es möchten.

Und wenn Sie davon überzeugt sind, dass Sie Ihr Ziel erreichen werden, kann Sie kaum noch etwas aufhalten.

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Das SMART-Modell

Nachdem bekannt ist, WAS erreicht werden soll, ist es hilfreich, dieses Ziel SMART zu formulieren.

Diese Darstellung wird häufig bei der konzeptionellen Arbeit benutzt und die einzelnen Buchstaben stehen für ein Wort:

  • S wie spezifisch (also genau definiert)
  • M wie messbar (klare Zahlen für Transparenz)
  • A wie attraktiv (es muss uns emotional ansprechen und reizen)
  • R wie realistisch (die Messlatte „angenehm“ hoch legen) und
  • T wie terminiert (klare Zeitangabe, wann ich etwas erreicht haben möchte)

Nehmen wir ein Beispiel aus dem Vertriebsalltag, das sich auf jedes andere Ziel übertragen lässt. Es soll die einzelnen Bereiche verdeutlichen:

  1. S: Wir brauchen 2 neue Kunden durch eine gezielte Neukundenakquise
  2. M: Pro Woche wollen wir daher einen interessanten Neukunden-Termin haben
  3. A: Erfahrungsgemäß wird jeder zweite Termin zum Auftrag -> Erfolg!
  4. R: 4-5 interessante Termine pro Monat sind sowohl durchführbar als auch bezahlbar
  5. T: Bei 4-5 Terminen bis zum Monatsende (also pro Monat) habe ich mein Ziel erreicht

Unsere Ziele richten sich nach unseren persönlichen Gegebenheiten.

„Der Turbo“ beim Ziel formulieren

Wenn Sie den Fokus auf das Ziel richten, wirkt eine Frage wie ein Turbo: Warum wollen Sie es erreichen?

Oft begründen Menschen rational, warum Sie etwas wollen. Doch dahinter verbirgt sich ein emotionaler Grund. Das „Warum“ ist Ihr stärkster Antrieb und entscheidet über Ihren Erfolg und Nicht-Erfolg.

Denn erscheint Ihnen (im Unterbewusstsein) Ihr aktueller Zustand attraktiver als das Ziel, das Sie erreichen möchten, werden Sie sich selbst sabotieren.

Abgesehen davon gibt es Menschen, die Ziele erreichen möchten, um andere zu beeindrucken.

Dazu gibt es ein Zitat aus dem Film „Fight Club“:

Von dem Geld, das wir nicht haben, kaufen wir Dinge, die wir nicht brauchen, um Leuten zu imponieren, die wir nicht mögen.“

Glaubenssätze & Überzeugungen

Wir leben in einer Zeit der Transformation.

Immer mehr Menschen stellen fest, dass sie Glaubenssätze von anderen übernommen haben, die sich für sie nicht mehr richtig anfühlen.

Das lässt sich häufig daran erkennen, dass sie eine Blockade verspüren und daher ihr Ziel nicht erreichen.

In Coachings lässt sich zum Beispiel ausarbeiten, dass jemand unbewusst der Meinung ist, dass er etwas nicht verdient hat und sich entsprechend verhält . Das ist der Person selbst gar nicht bewusst.

Oder es liegen Ängste dahinter, weil etwas Neues angestrebt wird. Unsicherheit erzeugt oft Angst. Bei genauer Betrachtung findet die Person dann selbst Wege, wie es zu erreichen ist.

Positives Umfeld

Wenn Sie spüren, dass Sie aus dem unsichtbaren „Gefängnis“ alter Glaubenssätze ausbrechen möchten, kommt Ihrem Umfeld ebenfalls eine große Bedeutung zu.

Unterstützt Sie Ihr Umfeld oder beeinflusst es Sie negativ? Auch das kann Sie am Erreichen Ihrer Ziele hindern.

Wenn Sie zum Beispiel etwas anstreben, womit die Person, mit der Sie sprechen, keine Erfahrung hat, kann diese eher Ihre Zweifel statt Ihren Mut stärken.

Umgeben Sie sich mit Menschen, die das, was Sie erreichen wollen, schon erreicht haben oder suchen Sie sich Gleichgesinnte.

Ziele beflügeln

Wenn Sie Ihr Ziel „Ihrem Selbst entsprechend“ formuliert haben, machen Sie sich auf den Weg. Formulieren Sie Zwischenziele.

Jedes positive Ergebnis wir Ihr Denken und Handeln weiter beflügeln. Und das Schöne an der Sache ist, dass es Ihnen „einfach von der Hand geht“.

Und belohnen Sie sich ? Warum das so wichtig ist, erfahren Sie in diesem Beitrag: Wie wir es schaffen, uns neue Gewohnheiten anzueignen, die uns unseren Zielen näher bringen

Viel Erfolg beim Ziele setzen und erreichen!

 

Ihre

Alexandra Langstrof
Vertrieb 4.0

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